DRK-Seniorenheim in Stadtroda feiert ein Jubiläum voller Herz und Geschichte
Am 8. Mai, einem historischen Datum – 80 Jahre Ende des Zweiten Weltkriegs und Weltrotkreuztag – durften wir ein ganz besonderes Jubiläum feiern: 25 Jahre Sanierung und Erweiterung unseres DRK-Seniorenheims in Stadtroda!
Viele langjährige Partner, Freunde und Unterstützer begleiteten uns an diesem bedeutenden Tag. Nach einer herzlichen Willkommensrede von Peter Schreiber, Vorstandsvorsitzender des DRK, überbrachten Landrat Johann Waschnewski, Bürgermeister Klaus Hempel und die Seniorenbeauftragte Beate Bock ihre Gruß- und Glückwünsche.
In ihrer Ansprache ging Frau Bock insbesondere auf die Herausforderungen der Altenpflege im Hinblick auf den demografischen Wandel ein. Zugleich erinnerte sie an die Anfänge des Seniorenheims Rodatal und betonte ihre enge, langjährige Verbundenheit mit dem Heim und seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.
Landrat Johann Waschnewski hob in seiner Rede die besondere Bedeutung des 8. Mai hervor: 80 Jahre Kriegsende und Weltrotkreuztag. Er erinnerte daran, welche wichtige Rolle das Rote Kreuz – insbesondere das Deutsche Rote Kreuz (DRK) – während der Weltkriege bei der humanitären Hilfe, der Verwundetenpflege und im Suchdienst spielte. Gerade deshalb betonte er, dass der Träger unseres Seniorenheims eine Verantwortung übernimmt, die weit über reine Pflegeleistungen hinausgeht.
Im Mittelpunkt des Festes stand die erfolgreiche Erweiterung unseres Hauses, das heute noch mehr Seniorinnen und Senioren ein liebevolles Zuhause bietet. Herr Schreiber und Herr Dippl beleuchteten in ihren Reden den beeindruckenden Werdegang und die stetige Entwicklung des Seniorenheims. Dabei wurde besonders der großartige Einsatz aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hervorgehoben – allen voran unsere engagierte Pflegedienstleiterin Sindy Bartsch, die sich seit Jahren mit Herzblut für das Wohl der Bewohnerinnen und Bewohner einsetzt. Auch der Bürgermeister von Tröbnitz, Wolfgang Fiedler wurd als langjähriger fester Partner und Freund des DRK-Kreisverbands mit einer Ehrenurkunde für seine Verdienste und Leistungen rund um das Deutsche Rote Kreuz gewürdigt.
Für stimmungsvolle musikalische Momente am Vormittag sorgte ein Akkordeonspieler der Stadtrodaer Musikschule, der das Programm genussvoll abrundete.
Das Fest war rundum gelungen, und die geladenen Gäste würdigten in ihren Gesprächen und Rückmeldungen das große Engagement und die Bedeutung des Seniorenheims für die Region.
Tag der offenen Tür: Ein Fest für die Menschen
Natürlich ging es bei diesem Jubiläum nicht nur um die baulichen Erweiterungen, sondern vor allem um die Menschen, die hier ihren Lebensabend verbringen, sowie um die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die ihnen Tag für Tag ein würdevolles Zuhause ermöglichen.
Am Nachmittag wurden die Bewohnerinnen und Bewohner sowie ihre Angehörigen mit einer großen Jubiläumstorte, feinen Pralinen und einem abwechslungsreichen Programm verwöhnt. Wünscheballons stiegen in den Himmel, stimmungsvolle Musik der „Jazzfriends“ und ein Ballonkünstler, der fantasievolle Ballonkreationen zauberte, sorgten für leuchtende Augen und viele "Ohs" und "Ahs".
Ab 15:30 Uhr öffneten wir die Türen für alle Interessierten: Bei einer Führung konnten die Besucher unser Heim kennenlernen und sich von der herzlichen Atmosphäre überzeugen. Kulinarisch verwöhnten wir unsere Gäste mit Schwein vom Drehspieß, Sauerkraut, der beliebten Thüringer Rostbratwurst sowie frisch gezapfter Brause und Bier. Für unsere kleinen Gäste gab es einen Mal- und Basteltisch, an dem sie ihrer Kreativität freien Lauf lassen konnten – während der Ballonkünstler weiter kunstvolle Figuren formte.
Die Jazzfriends begleiteten uns stimmungsvoll durch den gesamten Spätnachmittag und machten diesen besonderen Tag zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Die Firma JOS mbH sorgte am Vor- und Nachmittag für einen hervorragende gastronomischen Service und leckerem Essen.
Gerade an einem Tag wie diesem wurde die enge Verbindung zwischen dem Roten Kreuz, seinem humanitären Auftrag und der gelebten Menschlichkeit in unserem Heim besonders spürbar.
Wir blicken stolz auf unsere Vergangenheit – und voller Zuversicht in eine Zukunft, in der das Wohl der Menschen stets im Mittelpunkt steht!
Presseartikel vom 06.05.2025
Ein langjähriger Bewohner des Hauses, Heinz Zipfel, war als Maurermeister maßgeblich an dem Um- und Neubau des Heims beteiligt. Dass er einmal selber darin wohnen würde hätte er nicht für möglich gehalten. Er und eine Pflegkarft des Heims, Olga Spiegel, die schon seit 30 Jahren dort arbeitet standen für die Ostthüringer Zeitung zu einem Interview bereit.