Bereitschaft Eisenberg auch überregional im Einsatz
Die DRK-Bereitschaft Eisenberg war am Wochenende bei der Supermoto-Meisterschaft im tschechischen Cheb im grenzüberschreitenden Einsatz. Zwei Helfer übernahmen die sanitätsdienstliche Absicherung und leisteten bei mehreren teils schweren Verletzungen schnelle und professionelle Hilfe – ein besonderer Einsatz, der sogar die Genehmigung des DRK-Bundesverbands erforderte.
Am vergangenen Wochenende zeigte die DRK-Bereitschaft Eisenberg erneut ihr Engagement über die Landesgrenzen hinaus: Die Kameraden Mario Liewald und Steve Wollenschläger reisten am Freitagabend mit einem Krankentransportwagen (KTW) ins tschechische Cheb, um dort die deutsche Supermoto-Meisterschaft im Funpark sanitätsdienstlich abzusichern.
Bereits am Samstag begannen die Trainingsläufe auf der anspruchsvollen Strecke, bevor am Sonntag die Rennen in den verschiedenen Altersklassen starteten. Die beiden Helfer der Bereitschaft Eisenberg waren an beiden Tagen stark gefordert: Unter anderem kam es zu einer Sprunggelenksfraktur, die nach Erstversorgung noch am selben Abend in den Waldkliniken Eisenberg behandelt wurde – der Patient reiste auf Empfehlung gemeinsam mit Angehörigen dorthin. Ein weiterer Fahrer zog sich eine Oberschenkelfraktur zu und musste ebenfalls medizinisch versorgt werden.
Der Einsatz stellte eine besondere Herausforderung dar, da es sich nicht um einen gewöhnlichen Sanitätsdienst, sondern um einen grenzüberschreitenden Auslandseinsatz handelte. Eine solche Mission erfordert die Zustimmung des DRK-Landes- sowie Bundesverbands. Beide Genehmigungen konnten im Vorfeld erfolgreich eingeholt werden – ein starkes Zeichen für das Vertrauen in die Kompetenz der Bereitschaft Eisenberg.
Ein besonderer Dank gilt an dieser Stelle den Verantwortlichen des DRK auf Landes- und Bundesebene sowie dem ADAC Hessen-Thüringen für die enge Zusammenarbeit und das entgegengebrachte Vertrauen.
„Dieser Einsatz zeigt eindrucksvoll, dass wir nicht nur regional stark aufgestellt sind, sondern auch unter besonderen Bedingungen einsatzbereit bleiben“, so die Verantwortlichen der Bereitschaft Eisenberg. „Unsere Helfer haben einmal mehr bewiesen, dass sie auch in einem internationalen Umfeld professionell und engagiert agieren.“